Albas Labrador Welpen

Die Aufzucht von Labradorwelpen

Trockenfutter für Labrador Welpen

Ernährung von Welpen und Junghunden

Es ergeben sich sicherlich viele Fragen zur Ernährung Ihres gerade ins Haus gekommenen Labrador-Welpen: Wieviel muss ich füttern? Wie oft? Welches Futter ist gut? Wie lange muss ich es einweichen? Wie schwer darf mein Welpe sein? Wann ist er ausgewachsen? Wieviel kg sollte ein ausgewachsener Labrador wiegen? Hier erfahren Sie, welche Empfehlungen ich meinen Welpen-Käufern gegeben habe.

Labrador-Welpen aus unserer Zucht sind an das Welpenfutter "Royal Canin Labrador Junior 33" gewöhnt, das den speziellen Erfordernissen der Ernährung von Labrador-Welpen angepasst ist. Es ist ein hochverdauliches Trockenfutter, welches als Alleinfutter ohne irgendeine weitere Zufütterung eine ausgewogene Ernährung unserer Labrador-Welpen garantiert. Darüber hinaus enthält dieses Welpenfutter auch wesentliche Nährstoffe für die Gelenk-Knorpel (Chondroitinsulfat und Glucosaminchlorid werden auch in der Humanmedizin verwendet) und für die Gesundheit und Schönheit des Fells. Alternativ wären Sie beim Welpenfutter für den Labrador mit den zwei weiteren "großen" Herstellern für Hundefutter Hill's oder Eukanuba gut beraten.

Schließlich muss das Trockenfutter eine optimale, ausgewogene Versorgung des Labrador-Welpen mit Nährstoffen gewährleisten, so insbesondere die Versorgung mit Eiweiß, Mineralstoffen und Vitaminen, und da fühle ich mich persönlich wohler bei der Wahl eines der großen Futterhersteller. Beispielsweise ist ein genau ausgewogenes Kalzium-Phosphor-Verhältnis im Welpenfutter unabdingbar für die gesunde Skelettentwicklung. Man weiß, dass Erkrankungen in den Hüft- und Ellbogengelenken wie HD/ED beim Labrador sowohl erblich sein können als auch ernährungsbedingt entstehen können. Solche Probleme zeigen sich aber leider erst viel später. Weitere Infos unter Labrador Welpen Ernährungshinweise.

Fütterungsempfehlungen im ersten Lebensjahr

Die Welpen sind beim seriösen Züchter mit 8 Wochen von der Mutterhündin abgestillt und werden 4x täglich gefüttert. Ihr Züchter wird Ihnen genau sagen, wieviel und wie oft er die Welpen gefüttert und welches Futter er verwendet hat. Fragen Sie rechtzeitig nach, um sich das Futter schon vor der Ankunft des Welpen zu besorgen. Viele Züchter geben Ihnen auch soviel Futter mit, dass es für die ersten Tage reicht.

Das Trockenfutter muss dazu mindestens eine Stunde in reichlich heißem Wasser quellen, vor dem Füttern kann es nochmals mit etwas heißem Wasser angereichert werden. Immer lieber schön warm füttern. Regelmäßige Mahlzeiten sind wichtig für die Entwicklung Ihres Welpen. Weiterhin sollte immer ausreichend frisches Wasser zur Verfügung stehen. Der Welpe kann jeden Tag zusätzlich etwas Dickmilch mit 3,5 % Fett und Obst oder Gemüse ins Futter bekommen, z.B. einen halben geriebenen Apfel, eine halbe Banane oder fein geriebene Karotte. Aber nicht übertreiben,das Trockenfutter enthält alles, was der Welpe braucht.

In der nächsten Zeit sollte die Futtermenge um jeweils ca. 10% pro Woche vergrößert werden. Dieser Richtwert gilt aber nur für eine sehr kurze Zeit (!) und ist mit größter Vorsicht zu genießen. Beachten Sie ebenso die Empfehlungen des Futtermittel-Herstellers. Und letztendlich entscheidend für die tatsächliche Futtermenge ist die Gewichtszunahme des Welpen!!! Keine Sorge, man erwirbt schnell ein Gefühl für die richtige Dosierung, und wenn Sie sich unsicher sind und der Züchter zu weit entfernt wohnt, dann fragen Sie Ihren Tierarzt. Es gilt, dass Ihr Welpe in der nächsten Zeit ungefähr 700g - 1 kg pro Woche zunehmen sollte. Bis 4 Monaten sollte ein Rüde nicht mehr in kg wiegen als er in Wochen alt ist, eine Hündin ein kg weniger, also z.B. mit 12 Wochen ein Rüde maximal (!) ca. 12 kg, eine Hündin maximal (!) 11 kg. Babyspeck ist schädlich.

Mit 4 ½ Monaten füttern Sie Ihren Hund nur noch 3x täglich, wenn Ihr Hund 6 Monate alt ist, brauchen Sie das Welpenfutter nicht mehr einzuweichen. Mit 6 Monaten sollte Ihre Hündin laut verbreiteter Ansicht ca. 24 - 25 kg, Ihr Rüde 26 - 27 kg wiegen - meiner Meinung nach können es aber auch durchaus 3 kg weniger sein. Mit 8 ½ Monaten füttern Sie Ihren Hund nur noch 2x täglich - immer morgens und abends, und mit 12 Monaten füttern Sie Ihren Hund 1x - 2x täglich nach Anleitung des Futtermittelherstellers. Schauen Sie sich Ihren Hund an. Ist er eher ein schlanker Typ, so geben Sie ihm ein wenig mehr Futter als angegeben. Die Rippen des Hundes sollten nicht deutlich zu sehen sein, aber deutlich zu fühlen!! Ist er so dick, dass die Rippen nicht mehr zu fühlen sind, geben Sie ihm etwas weniger. Ein ausgewachsener Labradorrüde (ca. 56 - 57 cm Schulterhöhe) wiegt etwa 38 kg, eine Hündin (ca. 54 - 56 cm Schulterhöhe) etwa 30 - 33 kg. Meiner Meinung nach sollte man diese Gewichts-Angaben aber eher als Obergrenze ansehen. So wiegt meine Labrador-Hündin Kleo (Schulterhöhe 55 cm, kräftige Statur) mit 2 Jahren 28 kg und ist schön schlank.

Wenn Ihr Labrador ca. ein Jahr alt ist, also die Wachstumsphase weitgehend abgeschlossen ist, sollte die Umstellung vom Welpenfutter auf ein Futter erfolgen, das dem Energiebedarf des ausgewachsenen Hundes angepasst ist (Royal Canin empfiehlt sein Labrador-Welpenfutter sogar bis zum 15. Monat). Als Beispiele seien hier zwei empfehlenswerte Produkte von Royal Canin aufgeführt. Das eine ist speziell für den Labrador, mit dem anderen (Club C.C.) habe ich aber auch gute Erfahrungen gemacht.